Kranführer Ausbildung
Kranführer sind ein unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Bautrupps und auf fast jeder Baustelle zu finden. Ohne Kranführer und ihre Ausrüstung wären die glänzenden Skylines der Städte und die legendären Bauwerke, die sie prägen, nicht möglich. Doch der Beruf des Kranführers erfordert eine Vielzahl unterschiedlicher Fähigkeiten und Kenntnisse. Aus diesem Grund umfasst die notwendige Ausbildung viele verschiedene Themenbereiche und erfordert von allen, die diesen Beruf ergreifen möchten, jede Menge Geduld, Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit.
Kranführer tun weit mehr, als nur in die Pedale zu treten und die Hebel in ihren Fahrzeugen zu betätigen. Sie heben, positionieren und verschieben Materialien und Objekte mit höchster Genauigkeit. Natürlich müssen sich Kranführer mit der Bedienung ihres Fahrzeugs bestens auskennen, aber auch mit den geltenden Sicherheitsvorschriften auf der Baustelle, der notwendigen Wartung ihrer Ausrüstung, dem Verwalten von Aufträgen und dem Arbeitsalltag auf der Baustelle müssen sie vertraut sein. Zudem sollte ein guter Kranführer wissen, wie man mit den Teammitgliedern vor Ort richtig kommuniziert.
Mehr Infos zur Kranführer Ausbildung gibt es auf den Seiten des offiziellen schweizerischen Informationsportals der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung.
Benötigte Fähigkeiten und Anforderungen für die Kranführer Ausbildung
Kranführer sollten sowohl verantwortungsbewusst als auch detailorientiert sein. Sie müssen diszipliniert sein, um lange Zeit in der engen Kabine sitzen zu können, und sie müssen über handwerkliches Geschick, Flexibilität und ausreichende körperliche Kraft verfügen, um ihre Kabine zu erreichen und Reparaturen und notwendige Wartungsarbeiten durchzuführen.
Sie sollten ausserdem über eine gute Tiefenwahrnehmung, hervorragende Reaktionszeiten und eine gute Hand-Augen-Koordination verfügen. Die Fähigkeit, kritisch zu denken und schnell gute Entscheidungen zu treffen, ist ebenfalls von Vorteil.
Was die Kranführer Ausbildung anbelangt, so ist diese in der Schweiz eidgenössisch geregelt. Wer Kranführer werden möchte, muss eine entsprechende Ausbildung absolvieren, wobei Krane der Kategorien A und B nur mit einem SUVA-Kranführerausweis bedient werden dürfen.
Für die Ausbildung ist ein Mindestalter von 18 Jahren erforderlich, gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift und es muss eine schriftliche Erklärung über die physische und psychische Eignung zum Führen eines Krans abgegeben werden (entweder durch den Bewerber oder die Bewerberin selbst oder in Form eines Arztzeugnisses). Die Ausbildung dauert rund 1 Jahr und kann berufsbegleitend absolviert werden.
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des Vereins K-BMF.
Typische Tätigkeiten eines Kranführers
Kranführer müssen mit ihrer Ausrüstung Geräte und Materialien heben, bewegen und platzieren. Sie müssen ausserdem regelmässig Kontrollen an ihren Kränen durchführen und die Leistungsfähigkeit ihrer Maschinen einschätzen. Darüber hinaus werden Kranführer manchmal gebeten, Krane vor Ort zu montieren und routinemässige Wartungsarbeiten durchzuführen.
Kranführer arbeiten in der Regel eine Standard-Arbeitswoche – 40 Stunden pro Tag an fünf Tagen in der Woche –, aber man sollte mit gelegentlichen Überstunden rechnen, um Projekte stets termingerecht abschliessen zu können.
Wenn man handwerklich begabt ist, eine gute Tiefenwahrnehmung hat und über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten verfügt, könnte die Arbeit am Kran genau das Richtige sein. Angehende Kranführer sollten zudem mit der Arbeit im Freien, oft in lauter Umgebung, zurechtkommen und bereit sein, für die Arbeit zu reisen. Die Berufe im Kranbetrieb bieten eine breite Palette von Möglichkeiten, darunter Hochbau, Eisenbahn, Schiffbau, Bergbau und Kranverleihunternehmen.